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Tag 3: 5. August 2002
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Ein Hotel- Touri wirft einen Blick auf das Schrauber- Szenario und kommentiert fachmännisch und welterfahren: "Ei gugge eh mol, de Schainwerfo iss jo wie bei der Jowoa, sö eine haddisch ooch ma...". Start 10.09 Uhr Richtung Fernpass. Hinter den ersten Alpenhügeln reißt die Wetterlage auf, Sonne, warm - herrlich! So muss es sein.
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Jaufenpass, erstmals schnuppern die Bergmeister alpine Höhenluft, auch die Aero hat nach einigen “Elektricks” bis zur Passhöhe durchgehalten
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Runde 40 Kilometer vor Innsbruck, Uwes 26 leidet immer noch an Leistungsschwund, plötzlich das Aus und die 26 steht. Schnellcheck am Zündfunken - nix mehr da. Lima-Deckel runter, merkwürdig, der Unterbrecher hebt gar nicht ja wo ist der denn der Unterbrecherhammer vom Kontakt? Irgendwo in den Tiefen der Lima findet sich das verselbstständigte Teil. Sche......! Jetzt muss der Service-Bus ran. Neuer Kontakt eingebaut, Zündfunke wieder da, 26 läuft immer noch nicht, kein Strom am Zündschloss, Strom da, Strom nicht da, klassischer Fall von Wackeler, da wird nicht lang experimentiert, neues Kabel hoch zur Lampe und fertig. Nach einer Stunde Schrauberei geht es weiter nach Innsbruck, Klasse Beschilderung in der Innenstadt keine Probleme bei der Stadtdurchfahrt. .
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Zum Brenner quält sich eine endlose Fahrzeugkolonne hoch und die Victorianer mitten drin. Ausreißversuche sind zwecklos, das muss bis zur Bergabfahrt warten. Um 15 Uhr passieren wir die italienische Grenze, Stopp in Vipiteno am Imbiss, der Körper braucht auch seinen Brennstoff Beim Start macht die 26 wieder Zicken, total abgesoffen, anschieben und weiter. Die Fahrt zum Jaufenpass wird zum Kurven-Eldorado und oben angelangt wird bei einem Capuccino der Rundumblick genossen. In Ermangelung eines Notdurfthäuschen legt Len zu den 2100 m noch mal 0,06 m drauf.
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Als Einziger mit der originalen untenliegenden Auspuffanlage unterwegs, entwickelt der Webmaster den auspuffschonenden “V35-Hang-Off” -Stil.
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Die Abfahrt nach St. Leonardo bringt unter den optimalen Wetterbedingungen noch eine Steigerung des Schräglagen-Glücksgefühls. Völlig entfesselt fährt Peter einen neuen V35-Hang-off-Stil, nicht mit dem Knie am Boden, sondern um die Schalldämpfer zu schonen, der rechte zeigt nach der Kurvenhatz schon erhebliche Schürfwunden, das linke Pendant wird durch den schleifenden Ständerausleger geschützt. Nach einer kurzen Verschnaufpause zeigt die 26er wieder Absaufsymptome. Jetzt wird der Vergaser untersucht Schnelldiagnose Schwimmer hat ein Leck und geht länger auf Tauchstation als wünschenswert, das war der Grund der Start- und Leistungsprobleme. Schwimmer abkochen hat Uwe dann mit abfackeln verwechselt, denn nachdem die Flamme der Lötlampe das Entweichen des Benzins beschleunigt,
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entzündet sich der Saft und entwickelt ungeahnte Rückstosskräfte die wiederum dem Schwimmer zu einem Vortrieb verhalfen, der dem NASA Apollo-Programm zur Ehre gereicht hätte. Manfred muss noch die Körperabwehr einsetzen damit der Raketenschwimmer nicht beim Einschlag in die V35 weitere Brandschäden verursacht. Nach der Landephase folgt die provisorische Lötreparatur und weiter geht's. In Meran ist dann endgültig Aus für die 26. Wieder hat ein Wackelkontakt die Elektrik lahmgelegt. Für zeitraubende Fehlerdiagnosen fehlt jetzt die Zeit, deshalb wird die 26 in den Bus verladen. Um 20 Uhr ist in dem Südtiroler Städtchen Naturns Schluss für den Tag. Die Distanzausbeute des Tages von 227 km lässt viele Wünsche offen, der Ruhetag ist damit definitiv gestrichen.
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